Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ – auch für Auszubildende

Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“

auch für Auszubildende

„Jugend forscht“ startet in eine neue Runde. Ab jetzt können sich junge Menschen mit Freude und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) wieder bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb anmelden. Auch Auszubildende sind eingeladen, sich zu beteiligen. Den Wettbewerb kennen viele, wenige wissen, dass „Jugend forscht“ nicht nur Schülern offensteht, sondern auch allen Jugendlichen, die sich in der Ausbildung befinden oder ein Betriebspraktikum absolvieren. Und die Erfahrung zeigt, dass die Auszubildenden die Konkurrenz mit Schülern der gymnasialen Oberstufe nicht scheuen müssen. Regelmäßig befinden sich Auszubildende unter den Bundessiegern von „Jugend forscht“. Neben Schülern und Auszubildenden können sich auch Studierende im Jahr ihres Studienbeginns anmelden. Entscheidend ist das Alter (zwischen 15 und 21 Jahren) am 31. Dezember des Anmeldejahres. Die Wettbewerbe in der Sparte Jugend forscht finden auf Regional-, Landes- und Bundesebene statt. Die Sieger der Regionalwettbewerbe qualifizieren sich für die Landesebene. Die Landessieger starten beim Bundeswettbewerb. Den Regionalwettbewerb für Nordhessen richtet jährlich die SMA Solar Technology AG in Niestetal aus.

Mehr Azubis für den Wettbewerb gewinnen

In vielen Ausbildungsgängen müssen Projekt- oder Facharbeiten angefertigt werden. Wer in diesem Rahmen eigene Ideen entwickelt und in einer Forschungsarbeit umgesetzt, die in eines der „Jugend- forscht“-Fachgebiete passt, kann sie als Wettbewerbsbeitrag einreichen. Wenn eine innovative Entwicklung zur Vermarktung taugt, wird dies besonders positiv von der Jury bewertet. Wer hinterfragt und tüftelt, leidenschaftlich gerne forscht, erfindet und experimentiert, für den ist der Wettbewerb genau das Richtige. Die Fachgebiete „Arbeitswelt“ und „Technik“ sind traditionell die beiden Fachgebiete, in denen die meisten Auszubildenden mit ihren Projekten starten. Viele Azubis haben in mehr als 50 Jahren „Jugend forscht“ zahlreiche spannende und innovative Forschungsprojekte und Erfindungen präsentiert. In den letzten Jahren ging es bei den Arbeiten vor allem darum, Arbeitsmittel und Arbeitsplätze so zu verbessern, dass sie optimal an den Menschen angepasst sind oder mehr Sicherheit bieten oder helfen, Ressourcen einzuparen. Das Forschungsthema kann frei gewählt werden. Wichtig ist aber, dass sich die Fragestellung einem der sieben „Jugend-forscht“-Fachgebiete zuordnen lässt: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl. Für die Anmeldung im Internet sind zunächst das Thema und eine kurze Beschreibung des Projekts ausreichend. Nach dem Anmeldeschluss am 30. November werden die Teilnehmer der angemeldeten Projekte bis zum 31. Dezember angeschrieben und über den weiteren Wettbewerbsablauf informiert.

Anmeldung und weitere Informationen: www.jugend-forscht.de
Dort finden sich unter den Fachgebieten viele Beispiele eingereichter Arbeiten.

Konkrete Unterstützung bei der Anmeldung bietet auch das Schülerforschungszentrum Nordhessen in Kassel, das in den letzten Jahren immer wieder viele Preisträger gestellt hat: www.sfn.de