13 talentierte Nachwuchswissenschaftler aus Hessen qualifizieren sich für den kommenden Bundeswettbewerb von Jugend forscht

13 talentierte Nachwuchswissenschaftler aus Hessen qualifizieren sich für den kommenden Bundeswettbewerb von Jugend forscht

Für das 54. Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich 13 talentierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hessen qualifiziert, davon kommen insgesamt 8 der Talente aus dem Kammerbezirk, 5 Jungforscher stellt das Schülerforschungszentrum Nordhessen aus Kassel. Die Landessieger wurden am 28.3.2019 in Anwesenheit des hessischen Kultusministers Prof. Dr. R. Alexander Lorz in Darmstadt ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von Merck, präsentierten 73 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 36 Forschungsprojekte.

Den Landessieg im Fachgebiet Arbeitswelt errangen Xenia Epp (16), Lisa May (13) und Emily Bauer (16) von der Elisabethschule in Marburg. Die Jungforscherinnen wollen Vortragenden mit Tipps zum richtigen Einsatz von Körpersprache zum Erfolg verhelfen. Auf Basis sensorgestützter Analysen entwickelten sie praktische Hilfsmittel, mit denen sich eine optimale Körpersprache trainieren lässt.

Leon Kausch (20), Leon Nitsche (16) und Moritz Grumann (18) vom SchülerForschungsZentrum Nordhessen in Kassel siegten im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften. Auf Basis selbst entwickelter Methoden und unter Berücksichtigung des Höhlenschutzes erforschten sie die Križna Jama, eine Karstwasserhöhle in Slowenien.

Jochan Brede (17) vom SchülerForschungsZentrum Nordhessen in Kassel überzeugte die Jury in Physik. Er entwickelte ein kostengünstiges mobiles Gerät zur Vermessung von Oberflächen. Um deren Beschaffenheit zu bestimmen, machte er sich das Phänomen sogenannter Laser Speckles zunutze.

Den Landessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit erhielt Aaron Schlitt (17) vom SchülerForschungsZentrum Nordhessen in Kassel. Mit „cryptStick“ entwickelte er einen portablen Datenträger, auf dem Zugangsdaten für Online-Accounts verschlüsselt gespeichert werden, mit zugehöriger Software. Dieser soll Identitätsdiebstähle vermeiden und bietet eine Alternative zur Nutzer-Authentifizierung mittels herkömmlicher Passwörter. Er erhielt auch den Sonderpreis des Kultusministers für die schöpferisch beste Arbeit.